10 Grundsätze für das Miteinander und Füreinander im Studienseminar Albertinum
- der Albi-Dekalog
10 Grundsätze - für das Miteinander und Füreinander im Studienseminar Albertinum:
1. Grundsatz: Ich selbst bin meines Glückes Schmied!
So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Gehst Du fröhlich auf die Welt zu und mit offenem, reinem Herzen, machst Du viel mehr gute Erfahrungen als andersherum. Probiere es aus, so oft wie möglich! Wir unterstützen Dich, aber der Wille zum Einsatz für Schule und Leben muss von Dir kommen.
2. Grundsatz: Steter Tropfen höhlt den Stein!
Gib Deinen Zielen eine echte Chance: Bleib am Ball! Nur wenn Du selbst Deine Bedürfnisse und Ziele ernst nimmst, werden sie in Erfüllung gehen. Wir helfen Dir gerne dabei, egal, ob es um eine bessere Note in der Schule oder ein neues Hobby geht. Sprich uns an!
3. Grundsatz: Dabei sein ist alles!
Auch im Albertinum gilt dieser olympische Spruch. Nur wer regelmäßig ins Tagesheim kommt und sich auch in die Aktivitäten unseres Tagesheims einbringt, kann vom Albertinum profitieren. Gemeinsam bilden wir ein erfolgreiches Team für Schule und Freizeit. Nehmt uns beim Wort! Damit wir gemeinsam auch immer auf aktuellem Info-Stand sind, was das Albertinum so alles bietet und was aktuell zu beachten ist, gibt es neben vielen anderen Wegen der Information auch die sogenannte „Albi-Info“ (erscheint ca. 3-4 mal im Jahr). Die Empfangsbestätigungen (Abschnitte) der Albi-Info und der dazugehörigen Schreiben sind von allen AlbertinerInnen innerhalb der angegebenen Frist bei den zuständigen PräfektInnen abzugeben, damit wir auch sichergehen können, dass wir alle gleich informiert sind.
4. Grundsatz: Brot und Spiele – im Albertinum gibt es beides!
Im Albertinum spielt die Schule eine wichtige Rolle, aber es kann sich nicht alles nur um Schule drehen. Spielen, Entspannung, Austoben – aber auch Einkehr und Muße sind wichtige Bestandteile des Lebens. Deshalb achten wir heute schon auf eine gesunde Mischung! Helft uns beim Ausgleichsprogramm! Bringt Eure Ideen mit ein, um das Albi-Leben für alle so schön wie möglich zu gestalten.
5. Grundsatz: Deine Sprache ist der Spiegel Deines Lebens!
Welche Färbung hat Deine Sprache? Achte darauf – denn diese Färbung wird die Grundfarbe Deines Lebens werden. Entscheide Dich jetzt – je früher Du lernst, auf Deine Sprache zu achten, desto leichter fällt es Dir. Versprochen. Wir im Albertinum wollen Dich dabei wirklich gerne unterstützen. Deshalb werden wir aber auch sehr darauf achten, wie Du mit Deinen Mitschülern, mit uns oder über andere Menschen sprichst und gegebenenfalls auch eingreifen, wenn es nicht klappen sollte.
6. Grundsatz: Miteinander ist Trumpf – auch im Streit!
Konflikte gehören zu einer gesunden Beziehung dazu, ohne Konflikt gibt es keine Beziehung. Umso wichtiger ist es, früh zu lernen, mit Konflikten gut umzugehen. Wenn Du es selbst nicht schaffst, eine gute gemeinsame Basis wieder herzustellen, frag Deine älteren MitschülerInnen oder Deine PräfektInnen. Jeder gewaltfrei gelöste Konflikt bedeutet neue Kraft für das Leben! Zudem ist bei uns jegliche körperliche und auch verbale Gewalt sowieso strengstens verboten. Jede Albertinerin/jeder Albertiner muss sich daran halten, wenn er in unserer Gemeinschaft verbleiben will.
7. Grundsatz: Eine feste Burg ist unser Glaube!
Glauben ist nicht nur etwas für den Taufschein – Glaube ist lebendig und glauben hilft. Im Albertinum bilden wir eine christliche Gemeinschaft. Gemeinsam erleben wir, wie ein starker Glaube Kraft und Zuversicht gibt, wie uns christliche Werte das Miteinander erleichtern und angenehmer machen. Der Glaube hilft uns, unseren Platz im Leben zu finden und den Sinn des Lebens zu entdecken. Als katholisch geprägte Einrichtung sind Sitten und Gebräuche, wie Tischgebet, Andachten, Besinnungsangebote und Gottesdienste, regelmäßiger Bestandteil unserer Arbeit, unseres Lebens und unseres Albertinums. Alle die aufgezählten Angebote sind fakultativ und basieren auf einem Einladungscharakter. Ausgenommen davon sind die Tischgebete vor und nach dem Essen. Jedoch muss niemand die Gebete mitsprechen, wir erwarten allerdings von jeder/jedem AlbertinerIn die gebotene Körperhaltung und entsprechendes Verhalten während des Gebetes.
8. Grundsatz: Wenn Du uns brauchst, sind wir für Dich da!
Wenn es Dir schlecht geht, sind wir vom Albertinum für Dich da. Wende Dich an Deine/n Präfekten/in oder auch eine/n Mitalbertiner/in. Wenn Du dich nicht entscheiden kannst, wen Du ansprechen sollst, so gibt es bei uns im Albertinum eine Vertrauenspräfektin/einen Vertrauenspräfekten. Je schneller Probleme angepackt werden, desto schneller sind sie vom Tisch. Gemeinsam sind wir stark! Und es gibt immer einen Weg – wirklich immer.
9. Grundsatz: Regeln sind gut für das Miteinander vieler Individuen!
Wir leben und arbeiten auf einem zwar großzügigen, aber doch begrenzten Raum mit vielen anderen Mitmenschen zusammen. Um hier nicht zu viel Unordnung und Schmutz aufkommen zu lassen, bekommt jede Albertinerin/jeder Albertiner (ausgenommen der Kollegiaten) einen Spind (mit Schlüssel) im Keller für Schuhe, Jacken, Taschen, Wertgegenstände zugeteilt und muss diesen auch nutzen. Für jeglichen Besitz, der außerhalb der versperrten Spinde abhanden kommt, übernimmt das Albertinum keinerlei Haftung. Die Kollegiaten können auf freiwilliger Basis einen Spind zugeteilt bekommen. Für den Schlüssel ist ein entsprechender Pfand zu hinterlegen, der bei Abgabe am Schuljahresende wieder ausbezahlt wird. Zu dem verzichtet jeder Albertiner/jede Albertinerin aus hygienischen Gründen auf das Tragen von Straßenschuhen in den Studiersälen, im Speisesaal, den Gruppenräumen und den Gängen – hier empfehlen wir dringend das Tragen von Hausschuhen.
10. Grundsatz: Wir schonen die Umwelt und die Ressourcen!
Mit den uns allen anvertrauten Büchern, Gerätschaften, Spielen und Spielgeräten, sowie allem sonstigen Material gehen wir alle sorgfältig und achtsam um. Beschädigungen und/oder Verlust werden direkt einer Präfektin/einem Präfekten mitgeteilt. Ausgeteilte, ausgeliehene oder anvertraute Gegenstände werden noch am selben Tag, vor Verlassen des Albertinums zurückgegeben – es sei denn es ist mit der/dem zuständigen PräfektIn etwas anderes vereinbart.
Die zehn Gebote sind Teil der Hausordnung des Studienseminares Albertinum und damit auch Bestandteil des Betreuungsvertrages. Die Hausordnung kann als Ganzes hier [Download] heruntergeladen werden.